Nov
16.
Highend-Tablet-PC mit KI-Unterstützung für die Endoskopie
Das Kürzel „EN-150“ klingt unscheinbar. Doch die MEDICA-
Neuvorstellung hat es in sich! Denn es handelt sich um ein wahres
„Kraftpaket“ – einen neu entwickelten 15,6-Zoll-Tablet-PC, speziell für den
Einsatz bei endoskopischen Eingriffen.
Er kombiniert modernste Bildverarbeitung mit Künstlicher Intelligenz und ermöglicht so eine präzise und schnelle Analyse während der Untersuchung. Das Gerät liefert 4K-Bildqualität in Echtzeit – mit einer Verzögerung von weniger als 10 Millisekunden. Dadurch behalten Chirurgen und Ärzte auch bei komplexen Eingriffen jederzeit den klaren Überblick. Besonders hilfreichsind dabei KI-gestützte Funktionen wie die automatische Erkennung von Polypen oder die Unterdrückung von Rauchentwicklungen. Dank seines kompakten, tragbaren Designs ist der Tablet-PC vielseitig einsetzbar – in Kliniken, Praxen, ambulanten Diensten oder in der Notfallversorgung. Er unterstützt verschiedene Fachbereiche wie Gastroenterologie,Pulmologie, Urologie, Gynäkologie und HNO. Der Tablet-PC lässt sich zudem flexibel anpassen und nahtlos in bestehende Systeme integrieren.
So wird er zu einem wertvollen Werkzeug für eine moderne, sichere und
patientenfreundliche Endoskopie.
Estone Technology; Halle 15, Stand E41; Telefon: +31 (0) 40 7851 360
Hightech-Helm gegen Alzheimer & Co.
Das Therapiesystem „Miamind“ des Schweizer Startups Bottneuro
eröffnet neue Möglichkeiten in der individualisierten Neuromodulation.
Basierend auf einem MRT-Scan wird für Patientinnen und Patienten ein
maßgefertigter 3D-Helm angefertigt, der bis zu 32 Elektroden präzise an
der Schädeloberfläche positioniert.
Dadurch können elektrische Stimulationsverfahren wie tDCS (transkranielle Gleichstromstimulation)
und tACS (transkranielle Wechselstromstimulation) gezielt eingesetzt werden, um neuronale Netzwerke zu modulieren.
Gleichzeitig erlaubt ein
integriertes EEG eine kontinuierliche Überwachung und Dokumentation
des Therapieerfolges. Die Anwendung richtet sich insbesondere an Menschen mit Alzheimer-Erkrankung, Schlaganfall-Folgen und Depressionen. Ein weiterer Vorteil: Die Behandlung kann in der vertrauten häuslichen Umgebung erfolgen, bleibt jedoch ärztlich begleitet. „Miamind“ist als patientenspezifische Sonderanfertigung gemäß Medizinproduktegesetz zugelassen. Damit verbindet das System klinische Präzision mit praxisnaher Alltagstauglichkeit und schafft einen innovativen Ansatz in der nichtinvasiven Neurotherapie. Bottneuro ist vertreten auf der Sonderfläche vom MEDICA START-UP PARK (diesmal in Halle 12), der wieder zentraler Treffpunkt für das Netzwerken und Business mit der
Start-up-Szene ist und eine Rekordbeteiligung von gut 60 internationale
Beteiligungen zählt.
Link zum MEDICA START-UP PARK mit einem
Überblick zu allen Beteiligungen: https://www.medica.de/msup1.
Bottneuro; Halle 12, MEDICA START-UP PARK
Körpernahe „Power-Gadgets“: Wearables im Healthcare-Einsatz
Wearables, also kleine, tragbare Geräte, sind aus dem Alltag nicht mehr
wegzudenken und auch im Healthcare-Bereich unaufhaltsam auf dem
Vormarsch. Auf dem großen Wearable Technologies-
Gemeinschaftsstand, der WT SHOW in Halle 12, zeigen rund 45 Beteiligungen spannende Neuheiten, die bereits auf dem Markt sind oder
in naher Zukunft im Gesundheitsbereich zum Einsatz kommen werden.
Charmcare (Südkorea) präsentiert auf dem WT-Stand seinen „H2-BP“,
den weltweit ersten und kleinsten tragbaren Blutdruckmonitor. Das
Gerät sieht aus wie eine Smartwatch, ist 46g leicht und entsprechend
sehr angenehm zu tragen bei einer 24-Stunden-Blutdruckmessung zu
diagnostischen Zwecken. D-Air Lab (Italien) hat mit FutureAge“ einen
tragbaren Airbag-Gürtel entwickelt, der speziell die Hüften älterer Menschen bei Stürzen schützt. Die Technologie stammt aus der Motorrad-Sicherheitstechnik und adressiert ein massives Problem: Mehr als ein Viertel der Menschen ab 65 Jahren stürzen jährlich (lt.Gesundheitsberichterstattung des RKI), 95% der Hüftbrüche entstehen durch Stürze. Hinweis! Der Airbag-Gürtel von D-Air-Lab ist erst ab
Messestart am 17.11. am Stand verfügbar.
Wearable Technologies AG; Halle 12, Stand C31; Tel. +49(0)8152-
998860
So unterstützt Robotik die Wirbelsäulenchirurgie und Bildgebung
KUKA zeigt im Rahmen der MEDICA 2025, wie die zertifizierte Robotik-
Komponente „LBR Med“ von internationalen Entwicklerteams für
hochspezialisierte Anwendungen in der Medizin genutzt wird. Vorgestellt
werden dabei die Finalisten des „KUKA Innovation Award 2025“
(Siegerehrung am 19.11., 11 Uhr). Darunter sind zwei Projekte, die neue
Maßstäbe in der Wirbelsäulenchirurgie sowie der medizinischen
Bildgebung setzen. Das internationale Team ULTRATOPIA von der
belgischen KU Leuven und dem Schweizer Balgrist University Hospital
stellt ein kollaboratives Multi-Roboter-System vor, das die Platzierung
von Pedikelschrauben deutlich präziser und sicherer macht. Ein mit
Ultraschall ausgestatteter Roboterarm liefert Bilddaten, die einen zweiten
Roboterarm beim Bohren während des Eingriffs an der Wirbelsäule
gezielt steuern. Auf diese Weise werden Registrierungsfehler reduziert,
physiologische Bewegungen berücksichtigt und die chirurgischen
Ergebnisse nachhaltig verbessert.
Das deutsche Entwicklerteam HERMIS, ein Spin-off des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme,zeigt das weltweit erste robotergestützte, tragbare MRT-System. Ziel ist es, hochwertige Bildgebung auch in kleineren Kliniken und in
ressourcenbeschränkten Regionen verfügbar zu machen.
Mit dem „Human Endovascular Robotic Magnetic Imaging System“ wird die
Niederfeld-MRT-Technologie durch robotische Steuerung so erweitert,
dass vielseitige Diagnostik möglich wird – bei gleichzeitiger Kostensenkung und hoher Bildqualität. Damit eröffnet HERMIS völlig neue Möglichkeiten für eine breitere und flexiblere medizinische 4 / 5 Versorgung.
Zudem zeigt KUKA auf seinem Stand ein Modell des „KR
QUANTEC HC“. Der Roboter für hohe Traglasten bis 300 kg wird in Systemen eingesetzt, bei denen schwere medizinische Ausstattung bewegt werden muss, zum Beispiel Röntgen-C-Bögen oder
Linearbeschleuniger für Strahlentherapie.
KUKA; Halle 10, Stand A22; Tel. +49(0)173-1762699
Mit innovativen Oberflächen schnell zu sicheren Knochenimplantaten
Forschende des Fraunhofer-Instituts für Fertigungstechnik und
Angewandte Materialforschung IFAM in Bremen entwickeln neue
Oberflächen für Knochenimplantate, die Komplikationen durch Infektionen
reduzieren können. Hintergrund: Die erhöhte Anzahl der Verletzungen
und Verwundungen in der Ukraine erfordert vermehrte Maßnahmen zur
Behandlung von Knochenverletzungen mit Implantaten. Durch
Kontamination von Wunden können Infektionen entstehen und
Komplikationen wie Amputationen mit sich bringen. Dies betrifft nicht nur
Soldatinnen und Soldaten, sondern auch Zivilisten und Zivilistinnen. Mit
der neuen Technik werden Oberflächen von Titan-Implantaten behandelt,
basierend auf der sogenannten MicroArc-Oxidation (MAO). Diese kann
relativ einfach mit »Becherglas und Netzteil« durchgeführt werden. Auf
den Implantaten wird eine porige Oxidschicht gebildet, die mit Antibiotika
beladen werden kann. Die Forschenden gehen hiermit auf die Bedarfe der
Klinik »UNBROKEN National Rehabilitation Center« in Lviv ein. Das
Fraunhofer IFAM zeigt im Rahmen der MEDICA 2025 (auf dem
Fraunhofer-Gemeinschaftsstand) die Nachbildung eines menschlichen
Schädels mit Titanimplantaten zur Vermeidung von Infektionen.
Fraunhofer-Gesellschaft; Halle 10, Stand D22; Tel.: +49(0)89-1205-1321
Trainieren und regenerieren wie die Profis
Auf der großen Aktionsfläche des MEDICA SPORTS HUB in Halle 4 kann
das Fachpublikum innovative Sport- und Gesundheitsgeräte in der Praxis
testen, von Experten lernen oder wie professionelle Sportler trainieren
und regenerieren. CTN macht hier zum Beispiel seine Geräteserie für die
Licht-, Kälte- und Sauerstofftherapie zur Regeneration und Rehabilitation
erlebbar. Im Alltagseinsatz sind die Geräte für Kliniken und Rehazentren
gedacht. Speziell der Kältetherapie (ohne Eis) hat sich Nice Recovery
verschrieben mit ihrem Kälte- und Kompressionssystem: Das Baden in
Eiswasser lässt sich durch diese angenehmere Alternative vermeiden.
MEDICA SPORTS HUB; Halle 4, Stand D58
Von: Presseteam Messe Fotos Copyright Messe Düsseldorf / ctillmann
17.10.2025 bis 11.01.2026
Düsseldorf
17.11.2025 bis 20.11.2025
Düsseldorf
Vom 17. bis 20. November 2025 versammelt die MEDICA erneut internationale Experten aus der Medizinbranche in Düsseldorf.
Die MEDICA in Düsseldorf ist mit über 4.500 Ausstellern aus 66 Ländern und mehr als 81.000 Besuchern aus der ganzen Welt eine der größten medizinischen B2B-Fachmessen weltweit. Hier werden eine Vielzahl von innovativen Produkten und Dienstleistungen aus den Bereichen Medizinische Bildgebung, Labortechnik, Diagnostika, Health-IT, mobile Health sowie Physiotherapie-/ Orthopädietechnik und medizinische Verbrauchsmaterialien präsentiert.
Schon seit über 40 Jahren ist sie eine feste Größe im Kalender aller Experten.
Fester Bestandteil neben der Fachmesse sind die "MEDICA Foren und Konferenzen". Die MEDICA bietet kostenlose Foren, verteilt in den Messehallen, sowie interessante Sonderschauen und Aktionen. Hierzu zählen MEDICA CONNECTED HEALTHCARE FORUM mit MEDICA App COMPETITION, MEDICA HEALTH IT FORUM, MEDICA ECON FORUM, MEDICA TECH FORUM und MEDICA LABMED FORUM. Zu den Konferenzen gehören der Deutsche Krankenhaustag (die führende Kommunikationsplattform für Entscheider in deutschen Kliniken), die MEDICA MEDICINE + SPORTS CONFERENCE, CONFERENCE und die International Conference on Disaster and Military Medicine (DiMiMED). Ein weiteres Highlight ist der MEDICA START-UP PARK, wo junge innovative Unternehmen die Trends der Zukunft in der Medizintechnologie präsentieren.