• Nov
    17.

    Das war die MEDICA und die COMPAMED in Düsseldorf ...

    Foto: NRW-Ministerpräsident Wüst informierte sich bei einem MEDICA-Rundgang über Digitalinnovationen (© Messe Düsseldorf).

     

    Foto: NRW-Ministerpräsident Hendrik

    Wüst informierte sich bei einem

    MEDICA-Rundgang über

    Digitalinnovationen für eine moderne

    Versorgung (© Messe Düsseldorf).

    Foto: In ihrer einzigartigen Kombination präsentieren MEDICA und COMPAMED Neuheiten entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Medizintechnik (© Constanze Tillmann/ Messe Düsseldorf).

     

     Foto: In ihrer einzigartigen

    Kombination

    präsentieren MEDICA und COMPAMED

    Neuheiten entlang der gesamten

    Wertschöpfungskette der

    Medizintechnik

     © Constanze Tillmann/ Messe Düsseldorf).

     

     Bart de Witte widmete sich z. B. als Spezialist für digitale Transformation im Gesundheitswesen in seiner Keynote beim MEDICA HEALTH IT FORUM u. a. dem „großen Ganzen“. Er sieht derzeit einen sehr kritischen Punkt hinsichtlich der Nutzung der KI im Gesundheitsbereich gekommen und fordert eine „Demokratisierung“ medizinischer KI. Die Speicherung medizinischen Wissens in digitaler Form dürfe nicht nur in der Macht weniger Tech-Giganten liegen. Sie müsse allgemein zugänglich sein. Ansonsten sei auch das Nutzungspotenzial von medizinischer KI stark limitiert.


    Das Bühnenprogramm der MEDICA hatte noch viele weitere Highlights zu bieten. Dazu zählte zum Beispiel das Finale der 12. MEDICA START-UP COMPETITION (am 14.11.). Den jährlichen Wettstreit um herausragende digitale Innovationen entschied diesmal im Final Pitch das Start-up Me Med aus Israel für sich mit einer Immunoassay-Plattform zur Durchführung hochempfindlicher, schneller, multiplexer Proteinmessungen. Aus dem Finale beim 15. `Healthcare Innovation World Cups´ ging unterdessen ein Entwicklerteam aus Deutschland siegreich hervor: Diamontech stellte ein patentiertes handliches Tool zur nicht-invasiven, schmerzfreien Blutzuckermessung vor. 

    COMPAMED: Schlüsseltechnologien für die Medizin der Zukunft

    Wer sich von der Leistungsfähigkeit des Zulieferbereichs der Medizintechnikindustrie überzeugen wollte, für den war ein Besuch in den Hallen 8a und 8b ein Muss. Hier demonstrierten im Rahmen der COMPAMED 2023 rund 730 ausstellende Unternehmen aus 39 Nationen mit vielen Neuheiten ihre besondere Kompetenz hinsichtlich Schlüsseltechnologien für den Einsatz in der Medizintechnik, in Medizinprodukten und der medizintechnischen Fertigung. Die Themenbandbreite in den fünf Erlebniswelten reichte von Mikrokomponenten (z. B. Sensoren), Mikrofluidik (z. B. Technologien für Flüssigmanagement auf kleinstem Bauraum zur Anwendung in Testapplikationen der Labormedizin) über Materialien (z. B. Keramik, Glas, Kunststoffe, Verbundwerkstoffe) bis hin zu anspruchsvollen Reinraum-Verpackungslösungen.

    Zwei in die COMPAMED integrierte Fachforen gaben einen vertiefenden Einblick in aktuelle Technologietrends sowie hinsichtlich Forschung und Entwicklung der ausgestellten Verfahren und Produktneuheiten. Außerdem wurden viele praktische Informationen zu relevanten Medizintechnik-Auslandsmärkten geboten oder auch zu regulatorischen Anforderungen hinsichtlich der Marktzulassung.

    „Ich freue mich zu sehen, dass in diesem Jahr bei der COMPAMED die internationale Zusammenarbeit wieder stark im Fokus stand. Insbesondere in Zeiten globaler Krisenherde halte ich dies für ganz besonders wichtig. Auch die Aussteller unseres Gemeinschaftsstands sind froh über die hohe internationale Besucherfrequenz und sehr zufrieden mit der Qualität dieser Kontakte", zieht Dr. Thomas Dietrich, Geschäftsführer des IVAM – Fachverbandes für Mikrotechnik, ein positives Messefazit.


    Termin der nächsten MEDICA in Düsseldorf: 11. – 14.11.2024
    Termin der nächsten COMPAMED in Düsseldorf: 11. – 14.11.2024