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    20.

    Aktuelle Meldungen des CENTRUMS für REISEMEDIZIN

     

    Brasilien: Oropouche Fieber - Seit Beginn dieses Jahres wurden bereits 4.310 Infektionen gemeldet. Die meisten Fälle wurden im Bundesstaat Espirito Santo (SW) registriert. Im vergangenen Jahr ist die Zahl der bestätigten Infektionen landesweit auf ca. 13.780 gestiegen, 4 Menschen sind verstorben. 2023 wurden landesweit 832 Erkrankungen bestätigt, die meisten stammen aus dem Bundesstaat Amazonas (NW). Das Virus wird von Gnitzen und vorwiegend nachtaktiven Mücken übertragen. Die Erkrankung führt zu einem akuten fieberhaften Syndrom inklusive Gelenk- und Gliederschmerzen sowie Erbrechen. Mückenschutz beachten.

    Namibia: Malaria - Seit Anfang November letzten Jahres steigen die Fallzahlen in den Verbreitungsgebieten im Norden des Landes an. Bis Mitte Januar dieses Jahres wurden insgesamt ca. 5.900 Erkrankungen und 28 Todesfälle gemeldet. Sehr guter Mückenschutz ist immer zu beachten, je nach Ausbruchslage und Reiseroute ist die Mitnahme einer Notfallmedikation oder auch eine Chemoprophylaxe zu empfehlen.

    Sudan: Dengue - Im Januar dieses Jahres wurden im Bundesstaat Gharb Kurdufan (S) 126 Verdachtsfälle gemeldet. 5 Menschen sind verstorben. Presseberichten zufolge wurden im gleichen Zeitraum im Bundesstaat al-Bahr al-ahmar (NO) mehr als 200 Erkrankungen und 5 Todesfälle gemeldet. Insgesamt wurden seit Beginn des Jahres in 8 der 12 Bundesstaaten ca. 660 Fälle registriert. Seit Beginn des Ausbruchs im Juli 2024 wurden ca. 9.290 Erkrankungen und 16 Todesfälle registriert. Auf einen sehr guten Schutz vor tagaktiven Mücken ist zu achten, ggf. kann eine Impfung sinnvoll sein.