Apr
09.
Dampfloktreffen in Dresden...
Pünktlich um 15 Uhr erreicht der Sonderzug mit seiner Majestät August III. von Sachsen nebst Hofstaat und Gästen
das Gelände des Dresdner Eisenbahnmuseums,erwartet von vielen Fans, die die Vorliebe seiner Majestät für historische Eisenbahnen teilen.
Ein wenig Historisches...
Der am 25. Mai 1865 in Dresden geborene Prinz Friedrich August von Sachsen
regierte von 1904 bis zu seiner Abdankung am 13. November 1918 als letzter König von Sachsen.
Er regierte mit Umsicht und es gelang ihm schnell das Vertrauen der Bevölkerung zu ihrem König zu gewinnen. Noch heute sagt man ihm Volksnähe nach, wozu zweifellos auch seine Ausbildung einen nicht unwesentlichen Teil beigetragen hat. Schließlich wurde er nicht von Hauslehrern unterrichtet, sondern besuchte das Königliche Gymnasium in Dresden Neustadt wo er später sein Abiturexamen mit Auszeichnung ablegte ,um danach als erstes Mitglied des Königshauses an der Uni Straßburg und an der Landesuniversität Leipzig zu studieren
Heute zum 5. Dresdner Dampfloktreffen wird die Königliche Familie mit Hofstaat, darunter Bankier Abraham Katz und Baron Arnold von Frege-Weltzin
von den Akteuren verschiedener historischer Vereine dargestellt.
Doch auch wenn der letzte König nicht körperlich anwesend ist, so ist er doch in den Herzen der Anwesenden präsent.
So manche historische Lok
könnte gewiss einige
Histörchen über seine
Majestät als Fahrgast berichten. Doch wer weiß
vielleicht hört man aus dem
Schnaufen und Fauchen der Dampfloks vergangene Töne
und es kehrt verloren geglaubte Historie zurück.
Wie geht es weiter beim 5.Dresdner Dampfloktreffen:
Mehr als Tausend Besucher konnte man auf dem Gelände und der Nossener Brücke zählen..
Im Lokschuppen fand die Eröffnungsfeier mit seiner “Majestät“ und geladenen Gästen aus Politik und Wirtschaft statt.
Die Eröffnungsveranstaltung wurde moderiert von PeterPfeifer (mei Sachsen), der gekonnt kurzweilig durch dasProgramm führte.
Für seine Hoheit ist der Lokschuppen nicht unbekannt. Im Jahr 1872, er war gerade 7 Jahre, wurde der erste Lokschuppen an der Nossener Brücke gebaut und kontinuierlich erweitert .Der Grundstein für das spätere Bahnbetriebswerk Dresden Altstadt war gelegt. Hier wurden die Loks der sächsischen Staatseisenbahn und der Deutschen Reichsbahn instand gehalten. 1995 wurde das Bahnbetriebswerk geschlossen. Es entstand mit viel Engagement der Eisenbahnfreunde das Eisenbahnmuseum Dresden.
Seit 2007 ist auf dem Gelände
die moderne
Fahrzeugwerkstatt
und die
Außenreinigungsanlage( ARA)
der DB untergebracht.
Hier werdendie Wagen
gereinigt, enteist und repariert
Die Höhepunkte des Dampfloktreffen ( 5.4.2013- 7.4.2013):
Lokparaden auf den Drehscheiben Eisenbahnmuseum, Depot Verkehrsmuseum,Dampfsonderzüge, Mitfahrten auf Dampflokomotiven, Spiel und Spaß für Kinder und und solche , die es noch im Herzen sind
Was viele noch nicht wissen,
das Dampfloktreffen zählt
zum Beginn der Dredner Tage
der Industriekultur.
Dresden, die facettenreiche
Stadt blickt zurück auf viele
weltweit anerkannte und
genutzte Erfindungen:
Nicht nur das 1. Porzellan wurde 1708 erfunden,auch 1838 die 1. Deutsche Lokomotive, 1910 die 1. Reiseschreibmaschine,
1936 die 1. Spiegelreflexkamera...
Wussten Sie, dass auch folgende Erfindungen aus Dresden stammen:
Büstenhalter, Bierdeckel, Filtertüte, Teebeutel, Filterzigaretten,Odol Mundwasser, Zahnpasta in der Tube, Dominosteine, Mineralwasser
Die Tage der Industriekultur sollen Dresdens Industrie -und Wissenschaftslandschaft, also Historie und Moderne miteinander verbinden und zusätzliches Wissen schaffen.
Nähere Infos:
www.dresden-industriekultur.de
Sind Sie neugierig geworden?
Dann freuen Sie sich auf das Dampfloktreffen 2014
Vom 11.4.-13.4.2014
unter dem Motto:
„ 175 Jahre Deutsche Ferneisenbahn Dresden- Leipzig“
Dredner Tage der Industriekultur vom 7.4.2014 – 13.4.2014
Buchungen über:
Am Dampfloktreffen beteiligte Veranstalter:
Interessengemeinschaft Dresden Altstadt e.V.
Deutsche Bahn AG
Netzwerk Dresden Industriekultur, Agentur mei Sachsen
Verkehrsmuseum Dresden
aber:
nicht weitersagen:
Dresden ist immer eine Reise wert
Von: Ilse K.Krämer