Okt
12.
82 Veranstaltungen in ganz Deutschland, mehr als 5.000 Besucher, über 4.000 ausgegebene Rollator-Führerscheine, mehr als 230 Berichte in regionalen Zeitungen und viele begeisterte Aussagen von Besuchern – das ist die kurz-gefasste Bilanz des ersten deutschen Rollatortags, der seit Mai bundesweit stattgefunden hat.
Rundum zufrieden sei man auf Seiten der Initiatoren dieser Veranstaltungsreihe, erklärte Thomas Appel, Geschäftsführer des Rollatorenherstellers TOPRO. „Unsere Botschaften sind ange-kommen!“ Ziel der Rollatortage war, Menschen, die nicht so gut zu Fuß sind, diese moderne Geh-hilfe näherzubringen, den Rollator zu entstigmatisieren und Rollatornutzern Hilfestellung in alltäg-lichen Situationen zu bieten. Deshalb haben sich die Sanitätshauskette Sanitätshaus Aktuell AG, der Rollatorenhersteller TOPRO, die Deutsche Seniorenliga, die Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik, die REHACARE Düsseldorf und die Polizei Düsseldorf zusammengetan und ein eigenes Konzept für Rollatornutzer entwickelt. Dabei ging es auch darum, für mehr Sicherheit im Umgang mit dem Rollator zu sorgen.
Von der Polizei unterstützt
Inspiriert wurden die Veranstalter dabei von den Verkehrssicherheitstrainings für Fahrradfahrer und der Sicherheitsüberprüfung durch die Polizei. „Es ist erschreckend, wie viele Menschen mit falsch eingestellten Rollatoren, fehlerhaften Bremsen, ohne Licht oder Reflektoren unterwegs sind“, erklärt Joachim Tabath, Sicherheitsberater für Senioren bei der Polizei Düsseldorf. „Da ist es kein Wunder, dass sie sich unsicher fühlen.“ Beim Rollatortag wurde deshalb auf dem Rollator-Parcours das sichere Überwinden von Bordsteinen und Stufen, das Gehen auf unebenen Unter-gründen, das Umfahren von Hindernissen, richtiges Hinsetzen und Aufstehen sowie sicheres Bremsen geübt. Zudem wurden mitgebrachte Rollatoren vor Ort einem Verkehrssicherheits-Check unterzogen: So wurden Bremsen, Licht, Schraubverbindungen, der Faltmechanismus und die Räder überprüft und kleinere Reparaturen direkt vor Ort vorgenommen. Wer das Rollatortraining und den Verkehrssicherheits-Check absolviert hatte, erhielt schließlich das Sicherheits-Prüfsiegel und den Rollator-Führerschein.
Stimmen der Besucher:
„Ich fühle mich total sicher, viel besser als mit dem Stock.“ –
„Und ich dachte, ich könnte schon alles mit dem Rollator!“ – „Endlich zeigt mir jemand, wie man mit dem Rollator richtig über den Bordstein fahren kann!“ – „So eine Veranstaltung sollte man öfter machen.“ – „Ganz toll mit dem Parcours!“ –
Die Begeisterung war groß bei den Besuchern des Deutschen Rollatortags, die in diesem Sommer den Weg zu ihrem Sanitätshaus gefunden hatten
Von Bornhöved in Schleswig-Holstein bis Hausham in der Nähe des Tegernsees, von Saarbrücken bis Cottbus kamen – meist an den Wochenenden – bis zu 150 Besucher, die ihrem Rollator einem kostenlosen Sicherheits-check gönnten und auf dem Rollator-Parcours das Gehen mit dem Rollator übten. Zusätzlich er-hielten sie Tipps und Tricks für den sicheren Umgang mit dem Rollator. Wer wollte, konnte auch neue Rollatoren ausprobieren.
„Jetzt will mein Mann auch einen“, erklärte eine Besucherin nach der Probefahrt. „Die neuen Rollatoren sind klasse“, freut sich eine andere. „Mich haben Sie heute überzeugt“, sagt ein älterer Herr. „Ich werde meine Gehhilfe jetzt gegen einen Rollator tauschen.“
Lebensqualität zurückgewinnen
„Solche begeisterten Aussagen haben wir überall gehört“, erläutert Heiko Hoppenberg, Rollator-experte der Firma TOPRO. „Der Rollator ist für viele ja leider nach wie vor ein eher ungeliebtes Hilfsmittel. Dabei sind moderne Rollatoren nicht nur schick und leicht, sie lassen sich einfach handhaben und bieten Unterstützung in allen Lebenslagen. So kann man Lebensqualität zurück gewinnen.“
Der Rollatortag geht weiter
Bei der REHACARE in Düsseldorf wurde die diesjährige Rollatortag-Tour beendet.
„Der Zuspruch war aber so groß, dass wir auch im nächsten Jahr damit in ähnlicher Form weitermachen werden“, freut sich Thomas Appel. „Und bis dahin denken wir uns dann auch noch ein paar neue Über-raschungen für die Besucher aus!“
Die TOPRO GmbH in Fürstenfeldbruck wurde Anfang 2010 als erstes ausländisches Tochterunternehmen der norwegischen Firma TOPRO AS gegründet, um seine hochwertigen Produkte – Rollatoren, Gehwagen und diverse Alltagshilfen – im deutschsprachigen Markt (D-A-CH) zu platzieren. TOPRO Rollatoren werden inzwischen in 24 Länder exportiert. In Deutschland ist TOPRO bereits seit 2002 mit dem Rollator TOPRO Troja bekannt, der 2005 von der Stiftung Warentest in ihrem Rollatorentest („test“-Ausgabe 9/2005) als Test-sieger ausgezeichnet wurde. Der TOPRO Troja ist Trendsetter für High-End-Rollatoren in Europa. Die Rollatoren TOPRO Troja (4/2011), TOPRO Olympos (4/2011) und TOPRO Troja 2G (01/2012) wurden von der Deutschen Gesellschaft für Gerontotechnik mit dem GGT-Siegel ausgezeichnet. Als erster Rollator erhielt der TOPRO Troja 2G zudem das Gütesiegel der Aktion Gesunder Rücken e.V. (3/2012).
Weitere Informationen zu TOPRO und seinen Produkten :
Von: PapendorfPR, Juliane Papendorf