Traditionsbewusst und lebendig präsentierte sich das Land des blauen Himmels,die Mongole,als diesjähriges Partnerland der ITB Berlin bei der Eröffnungsfeier. Nach den Begrüßungsworten des mongolischen Präsidenten Tsakhiagjiin Elbegdor schilderte Außenminister Frank-Walter Steinmeier seine positiven Eindrücke und Erlebnisse in der Mongolei. Er war im Sommer 2014 zu Besuch „Im Land des Blauen Himmels“
In der sich anschließenden farbenfrohen Bühnenshow konnte man die Kultur und Geschichte des Heimatlandes von Dschinggis Khan nachempfinden. Die Hintergrundbilder erzählten von unberührter Natur, unendlichen Steppen, wilden Pferden und stolzen Reitern, unzähligen Seen, hohen Bergen und einer dennoch dem 21. Jahrhundert angepassten modernen Gesellschaft. Eine gelungene Auftaktveranstaltung, die neugierig auf das vor 2200 Jahren gegründete Reich der Hunnen, der heutigen Mongolei, machte.
10.03.2015
Die Internationale Touristikmesse in Berlin machte dies auch dieses Jahr wieder möglich und es kamen:
175.000 Besucher insgesamt
davon :
5.180 akkreditierte Journalisten aus 75 Ländern
350 Blogger aus 29 Ländern.
127 ausländischen Delegationen
3 königliche Hoheiten
95 Botschafter aus der ganzen Welt
47 ausländische Minister
11 stellvertretende ausländische Minister
115.000 Fachbesucher
Auf 26 ausgebuchten Hallen präsentierten sich 10.096 Aussteller aus 186 Ländern
Es wurden alte Bekanntschaften aufgefrischt, neue Freundschaften geschlossen...
neue Geschäftsideen umgesetzt und neue Geschäftspartner gefunden
Auch Preise wurden vergeben. So wurde bereits zum dritten Mal die Kanarischen Inseln mit dem Best Exhibitor Award (BEA) für den besten europäischen Messestand auf der ITB.
Gut besucht war auch der ITB Berlin Kongress. Rund 23.000 Besucher interessierten sich für die 200 Veranstaltungen in den acht Kongresssälen.
Das 16. Forum Reisen und Gesundheit des CRM (Centrum für Reisemedizin) beschäftigte sich im Rahmen der ITB mit der Gesundheitsvorsorge bei Langzeitaufenthalten im Ausland.
Barrierefreiheit auch beim Reisen...
Über Barrierefreiheit und Reisebarrieren wurde auf der ITB auch diskutiert., z.B mit der Arbeitsgemeinschaft (AG) Barrierefreie Reiseziele in Deutschland, die mit einem Stand in Halle 12 vertreten waren.
Am 6.März fand außerdem zusätzlich der
„Tag des barrierefreien Tourismus“
von 10:30- 16:00 Uhr im Raum Berlin in Halle 7.3 statt.
Mit einer eigenen Halle war das beliebte Urlaubsland Bayern wieder stark präsent und das neue Motto „Bayern Echt Einladend“sollte auf die gastfreundlichen Bayern hinweisen.
Auf den Spuren des Adels beschreibt ein kompaktes - kulturelles Werbekonzept das „Herrschaftliche Bayern „.
Ehemals waren die Türen zu den Anwesen von Adelsfamilien geschlossen. Doch damit ist nun Schluss, denn wie Stephanie Gräfin Bruges von Pfuel auf der Pressekonferenz zur ITB erklärte, müssen die alten Häuser belebt werden.Sie unterstützt als Botschafterin „ihres Bayerns“das Projekt „Herrschaftliches Bayern“ Nur so werden die Spuren der Vergangenheit noch für Generationen erlebbar gemacht und Besucher aus aller Welt können den Hauch der Geschichte spüren, Burgen und Schlösser besichtigen und sich in die Geschichten um Macht, Liebe und Trauer der einstigen Herrscher versetzen.
Natürlich können die Bayern auch feiern.
So wurde dann auch am 2. Tag der Messe abends "herrschaftlich" mit Gästen aus aller Welt gefeiert.
Eine Premiere auf der diesjährigen ITB war die gemeinsam veranstaltete Pressekonferenz der Bundesländer Hessen und Thüringen am 2. Messetag.
Interessiert verfolgten zahlreiche anwesende Jounalisten den Ausführungen des Thüringer Wirtschaftsministers Wolfgang Tiefensee, der Thüringer Umweltministerin Anja Siegesmund, des Vorsitzenden der Geschäftsführung der HA Hessen Agentur GmbH sowie der Geschäftsführerin der Thüringer Tourismus GmbH Bärbel Grönges, die ihre persönlichen Erlebnisse, Empfindungen zum Tag der Deutschen Einheit vor 25 Jahren erzählten. Die neue Broschüre „ Grenz- Touren – Unterwegs in Hessen und Thüringen „wurde vorgestellt und der anwesende Radprofi Marcel Kittel aus Thüringen empfahl besonders den Werratalweg, der auf insgesamt 290 Kilometern durch Thüringen und Hessen führt. Folke Mühlhölzer wies auf die im Sommer anstehende Eröffnung der neuen Grimmwelt in Kassel hin. Außerdem erinnerte er daran, dass die zentralen Feierlichkeiten zum Tag der deutschen Einheit um den 3.Oktober in Frankfurt stattfinden werde.
Wolfgang Tiefensee verwies auf drei besondere Ereignisse in 2015:
die Landesgartenschau in Schmalkalden,
die Ausstellung zu Lucas Cranach in Gotha, Weimar, auf der Wartburg
die Eröffnung der Lutherwege auf der Wartburg am 4.Mai 2015
Der gemeinsamen Pressekonferenz folgte eine weitere Premiere: „Die gemeinsame Abendveranstaltung“ in der Hessenhalle zum Anlass des 25. Jahrestag der „Deutschen Einheit“
Hier wurde gemeinsam gefeiert, neue Kontakte geknüpft , Freundschaften und Geschäftsbeziehungen geschlossen.
so präsentierte sich die Tourismus Marketing GmbH in Halle 6.2b auf der diesjährigen ITB und präsentierte ein vielseitiges und buntes Angebot von Tourismusregionen, Kultur, Kulinarik, Wein.
Baden Württemberg bietet so vieles:
familienfreundliche Orte und Urlaubsanbieter,
umweltfreundliche Mobilität,
neue zertifizierte Wanderwege,
abwechslungsreiche Landschaften
Kulturliebhaber kommen hier auf ihre Kosten, denn von den ältesten Kunstwerken aus den Steinzeithöhlen der Schwäbischen Alb bis zu zeitgenössischen Theaterinszenierungen ist für Jeden etwas dabei. Doch in diesem Jahr stehen die Feierlichkeiten rund um den 300.Stadtgeburtstag der Stadt Karlsruhe im Mittelpunkt. Mit 500 Veranstaltungen während des Festivalssommers vom 17.Juni bis 27. September 2015 wird an die Gründung vor 300 Jahren unter Markgraf Karl Wilhelm erinnert.
sind immer wieder begehrte Reiseziele. Spätestens nach dem Bodensee Pressegespräch am 3. Messetag auf der ITB wurden auch die letzten Zweifler vom Bodensee- Virus infiziert .Eine Reise in die erlebnisreiche Bodenseeregion ist nun ein“Muss“.
Aber wohin soll es gehen bei so viel Angeboten:
Kulturbegeisterte wählen sicher das Liechtensteiner Kulturjahr, denn Vaduz, das Herz des Fürstentums Liechtenstein wird 2015 zur Kultur und Flaniermeile
oder entscheiden sich für die neue Touring -Route „ Grand Tour of Switzerland, die sich 1600 Kilometer durch die Schweiz nach St.Gallen schlängelt, wo man im St. Gallener Stiftsbezirk mit seiner barocken Kathetrale verweilen kann
Ein Familienurlaub geplant? Am westlichen Schweizer Bodensee gibt es einen neuen Fabelweg zwischen Steckborn und Ermatingen zu entdecken.
Wer es Rustikal mag: Ein Angebot der Ferienhöfe im Thurgau...
Übernachten kann man im Stroh.
Auch ein Kurzurlaub auf einem Schiff der Bodensee- Schiffsbetriebe ist möglich
Lieben Sie Blumen... …
Die Blumeninsel Mainau entführt Sie in die schönsten Gärten der Welt. Unter dem Jahresmotto „God Dag, Kalimera, Dobry Den“ wurden einzelne Parkbereiche auf der Blumeninsel in europäische Themenwelten verwandelt. Abgerundet wird der Besuch durch Europas schönste Gärten mit einem kulinarischen Geuss. Die Besucher werden verwöhnt mit Landestypischen Spezialitäten, komponiert durch Spitzenköche der Mainauer Gastronomie.
denn zu feiern gab es genug:
1.000 Jahre Leipzig, 850 Jahre Nikolaikirche und Leipziger Messen, 200. Jahrestag Fürst-Pückler-Park in Bad Muskau, 800. Jubiläum Festung Königstein, 250 Jahre Bergakademie Freiberg.. Im Hintergrund eine abwechslungsreiche Standgestaltung und dazu ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm, da kam nicht nur bei den Ausstellern Partystimmung auf. Besucher aus aller Welt nahnen das Motto „"Saxony - Celebrate with us!" wörtlich und feierten mit den liebenswerten Sachsen.
In allen 26 Hallen der ITB gab es Neues zu entdecken, konnte man das friedliche Miteinander, gepaart mit einer fröhlichen Gelassenheit spüren. Doch alles Schöne, Neue, Aufregende hat einmal ein Ende.
Bevor das offizielle Ende der ITB nahte wurde noch einmal kräftig gefeiert und dazu hieß es:
Willkommen beim 6.Fest der Delphischen Spiele im Palais am Funkturm..
Die Delphischen Spiele haben ihren Ursprung im antiken Griechenland. Die Geschichte der Delphischen (Pythischen) Spiele reicht 2600 Jahre zurück. Sie fanden jeweils im Jahr vor den Olympischen Spielen statt.
Mit den musikalischen und tänzerischen Darbietungen wurde dem Gott Apollo, der das Licht und die Schönheit, die Musik, die Poesie, die Heilkunst und die Weissagung des Orakels symbolisierte, gehuldigt. Kaiser Theodosius sah diese Spiele als heidnisch an und verbot sie im Jahre 394 nach Christus.
Erst 1994 sollte es gelingen die Delphischen Spiele wieder ins Leben zu rufen.
Vertreter aus 18 Ländern, Argentinien,China,Ecuador, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Kasachstan, Libyen, Mexico, Nigeria, Österreich, Litauen,, Polen Russland,, Slowakai , Philippinen, Zypern und Amerika trafen sich 1994 in Berlin zum Gründungskongress des International Delphic Council . Die heutigen Delphischen Spielen sollen dazu beitragen, die Kulturen und Lebensweisen der verschiedenen Völker kennen zu lernen und zu verstehen und zu achten.
Mit viel Charme führte die Moderatorin Mary Amiri durch das Programm.
Die Zuschauer begegnetenn noch einmal auf einer Zeitreise den unterschiedlichsten Kulturen, konnten sich an Gesängen, Tänzen, prachtvollen Gewändern erfreuen..
Mit dem Lied „ Brücken wie ein Regenbogen“ gesungen von Sänger und Komponist Reinhard Lakomy und den Berliner Kindern erreichte das Delphische Fest 2015 seinen Höhepunkt.
„Brücken wie ein Regenbogen
soll'n sich über Flüsse schlagen,
dass wir uns die Hände reichen
und des Andern Namen sagen.
Brücken wie ein Regenbogen
sollen jedes Herz berühren,
Kindern in der Not zu helfen,
Brücken soll'n zu ihnen führen. „
Mögen die von den Kindern gewünschten Brücken den friedlichen Dialog der Kulturen zwischen Klein und Groß ermöglichen..
So ging diese ITB, diese Reise um die Welt viel zu schnell zu Ende.
Vieles wäre noch zu berichten, vieles blieb vielleicht auch unentdeckt , ist aber nicht verloren, denn die nächste Weltreise in 2016 ist in Planung...
Freuen wir uns auf die ITB 2016 mit dem Partnerland Malediven
Ein Dank gilt natürlich den fleißigen Helfern ,den guten Geistern hinter den Kulissen,den stets liebenswürdigen Mitarbeitern an Garderoben und Info-Theken., ohne die diese Messe nicht möglich gewesen wäre.